Königinnen erreichen eine Größe von 17 - 20mm und eine Flügelspannweite von etwa 30mm.

Die Grundfärbung ist schwarz. Die Hummel ist aber geprägt von einem roten Hinterteil (T4 - T6), wobei die Königin auf T6 einen runden, unbehaarten Fleck hat und bei den Arbeiterinnen der Hinterrand leicht ausgeschnitten ist. Weiters besteht am kopfnahen Thorax und an dessen hinterrand je eine graugelbe Bind. Eine weitere graugelbe Binde befindet sich sodann noch auf T1 und T2 des Metasoma.

Arbeiterinnen und Männchen werden mit 13 - 16mm in etwa gleich groß und ähneln im Aussehen sehr der Königin. Männchen haben aber dazu noch eine gelbliche Clypeusbehaarung.



Verwechslungsgefahr mit Bombus pyrenaeus. In der "Draufsicht" ist aber der schwarze Bereich des Mesosomas eher querbalkenförmig, bei B. pyrenaeus ist er oval und seitlich auch mit etwas helleren Haaren begrenzt.

Die Hummel ist eine Bewohnerin der so genannten "Krummholzstufe" ab etwa 1800m bis auf etwa 2300m, steigt aber auch höher. Sie ernährt sich von vielen verschiedenen Blüten. In dieser Höhe kann man wohl nicht mehr sehr wählerisch sein.

In Europa in fast allen höheren Gebirgen wie Alpen, Pyrenäen, Apennin oder auch am Balkan.

Mein erster Fund stammt aus dem Habachtal in den Hohen Tauern (1400m)



In den Zentral- und Ostalpen ist die ssp. "alticola" vorkommend.

Überwinternde Königinnen kann man ab etwa Anfang Mai beobachten.

Junge Weibchen und Arbeiter sodann etwa ab Anfang August. Ab Ende August treten dann auch schon wieder junge Königinnen auf.

Sie bilden eine (1) Generation pro Jahr.

Wie jede Hummelart muss auch diese als GEFÄHRDET angesehen werden, da die natürlichen Lebensräume dramatisch abnehmen.

Radoszkowski, 1860
ssp: Kriechbaumer, 1873